Jugendkriminalität in Düsseldorf  Jugendrecht-Haus verzögert sich

Düsseldorf · Kurze Wege, schnelle Entscheidungen: Künftig wollen Polizei, Staatsanwaltschaft, Jugendhilfe und Präventionsprojekte unter einem Dach arbeiten. Auch Intensivtäter werden dort in Zukunft betreut.

 Staatsanwalt André Glüsenkamp, Frank Schier (Jugendbeauftragter der Polizei) und Stephan Siebenkotten-Dalhoff (Leiter Soziale Dienste bei der Stadt) beschäftigen sich mit Jugendkriminalität in Düsseldorf.

Staatsanwalt André Glüsenkamp, Frank Schier (Jugendbeauftragter der Polizei) und Stephan Siebenkotten-Dalhoff (Leiter Soziale Dienste bei der Stadt) beschäftigen sich mit Jugendkriminalität in Düsseldorf.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Die Bekämpfung der Jugendkriminalität wird in Düsseldorf weiterentwickelt. In einem gemeinsamen Haus des Jugendrechts an der Heinrich-Heine-Allee wollen künftig Polizei, Staatsanwaltschaft und Jugendhilfe die Ahndung von Straftaten junger Menschen beschleunigen. Unter das gemeinsame Dach werden auch Präventionsprojekte ziehen. „Kurze Wege, schnelle Entscheidungen sind gerade im Jugendstrafrecht von entscheidender Bedeutung“, sagt Stephan Siebenkotten-Dalhoff, der für die Jugendhilfe im Strafverfahren den Aufbau der neuen Einrichtung koordiniert.