Wülfrath Generalunternehmer errichtet Kita

Wülfrath. · Das Projekt an der Schulstraße wird ab Mai durch die Wieko GmbH umgesetzt, die sich bei der Ausschreibung durchgesetzt hat.

 Auf diesem Gelände soll der Neubau für die Kita entstehen. Dafür wurde nun ein Generalunternehmer gefunden.

Auf diesem Gelände soll der Neubau für die Kita entstehen. Dafür wurde nun ein Generalunternehmer gefunden.

Foto: Alexandra Rüttgen

In der vergangenen Woche haben Bürgermeisterin Claudia Panke und Frank Wieschollek, Geschäftsführender Gesellschafter des Bauunternehmens Wieko GmbH, den Generalunternehmervertrag für den Bau der Kita Schulstraße unterzeichnet. Damit steht der Unternehmer fest, der die Kita schlüsselfertig bauen wird. „Die Auftragssumme bewegt sich im Rahmen des zur Verfügung stehenden Budgets“, stellt Kämmerer Rainer Ritsche fest. Nach den Vorbereitungsarbeiten wie beispielsweise der Bodenverdichtung kann das Unternehmen mit dem eigentlichen Bau beginnen. Geplant ist hierfür Anfang Mai.

Details zu Ablauf und Zeiten werden in Ausschüssen genannt

Die Wieko GmbH hat sich in der Ausschreibung gegen zwei andere Unternehmen durchgesetzt. „Wir sind froh, dass die Beteiligung an der Ausschreibung trotz der sehr guten Auftragslage für Bauunternehmen gut war und wir jetzt einen Generalunternehmer gefunden haben“, sagt die Bürgermeisterin. Details zum Bauablauf und zu den genaueren Bauzeiten werden im Februar und März im Jugendhilfeausschuss und im Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung vorgestellt.

Im Mai vergangenen Jahres gab es große Augen im Jugendhilfeausschuss: Aus der detaillierteren Planung resultierte, dass der Neubau für fünf Kita-Gruppen gegenüber einer ersten groben Kostenschätzung 500 000 Euro teurer werde. Auf 4,5 Millionen Euro steigen die Investitionskosten. 180 000 Euro werden für Gründungsmehrkosten fällig; 200 000 Euro sind als Kostensteigerungsindex von fünf Prozent vorausschauend aufgrund der guten Auftragslage in der Baubranche eingerechnet – und 120 000 Euro müssen zusätzlich für den Abriss des alten Hausmeistergebäudes einkalkuliert werden.

Wo es möglich ist, soll an den Baukosten gespart werden

Die Abrisskosten hätten doch bei der ursprünglichen Kostenschätzung bereits berücksichtigt werden müssen, mahnte damals Andreas Seidler (CDU) an. Auch Michael Neumann (Grüne) kritisierte dieses Verfahren. Das müsse sich in Zukunft ändern, betonte er. Dezernentin Berster entgegnete in der Sitzung der Jugendpolitiker unterdessen: „Das wird keine Luxus-Kita.“ Überall dort, wo es möglich sei, werde versucht, bei den Baukosten zu sparen.

Doch inzwischen kalkuliert Wülfrath bei der neuen Kita Schulstraße jetzt mit einer Investition von 5,2 Millionen Euro. Der ursprüngliche Zeitplan lässt sich nicht einhalten: Im August dieses Jahres sollte die neue Kita Schulstraße in Betrieb gehen. Ende Mai 2018 wollte die Stadt den Bauantrag einreichen. Im August 2018 sollte mit dem Bau der neuen Kita gestartet werden. Ursprünglich sollte der Kindergarten von einem Generalunternehmer in elf Monaten errichtet sein und im Juni 2019 an die Stadt übergeben werden.

Künftig sollen fünf Gruppen in die neue Kindertagesstätte einziehen. Der Bedarf ist in Wülfrath vorhanden.

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