Kempen Wohnprojekt steht in den Startlöchern

Kempen. · Die Interessengemeinschaft „Qwik“ warb in der Kempener Innenstadt um Mitstreiter.

Die sich ständig ändernden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen erfordern auch neue Wohnformen. Da sind sich die Organisatoren von „QwiK” einig. Am Samstag präsentierten sie ihre Vorstellungen an einem Infostand auf der Engerstraße in der Kempener Altstadt einer breiten Öffentlichkeit. Die Abkürzung „QwiK” steht für „Quartierwohnen in Kempen”. Entstanden ist die Idee im Rahmen der Quartiersentwicklung im Kempener Wohnviertel Hagelkreuz gemeinsam mit der Stadt Kempen und dem Bürgerverein Hagelkreuz. Seit September 2017 besteht die Interessengemeinschaft, deren Wunsch es ist, mehrere Generationen in einer lebendigen Gemeinschaft verbunden mit einer sozialen Ausrichtung in einem Haus zusammenzubringen.

Ruth Mertens, Familie Bührke, Familie Seifert sowie Andrea Duffhaus hatten am Samstagvormittag trotz schlechten Wetters Zulauf an ihrem Stand. Das lässt sie hoffen, dass sie in absehbarer Zeit ihr Projekt starten können. 20 bis 25 Interessenten bräuchten sie schon, um in konkrete Planungen einsteigen zu können, sagten die sechs Mitglieder der Interessengemeinschaft.

Die Zeiten sind dafür insofern ideal, da gerade in Kempens Westen das wohl letzte größere Baugebiet in der Stadt geplant wird. Die Mitglieder der Initiative stellen sich neben möglichst individuell geplanten Wohnungen, die auf jeden Fall barrierefrei sein sollen, eine gemeinsam nutzbaren Eingangsbereich vor. Dieser könne langfristig auch der Nachbarschaft zur Verfügung stehen. Damit Menschen mit geringerem Einkommen sich eine Wohnungen leisten können, soll ein Teil der Einheiten im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus gefördert werden.

Für Besucher soll es eine Gästewohnung geben

Auch für den Bau des Hauses gibt es schon Vorstellungen. Drei Stockwerke mit 20 bis 25 Wohnungen sollen es werden. Ein Dachgarten dient dann nicht nur der Entspannung, sondern ist auch ökologisch sinnvoll. Garten sowie Terrassen im Erdgeschoss und Balkone in den oberen Stockwerken gehören auf jeden Fall dazu. Eine Besonderheit wird ein Spielplatz nicht nur für Kinder, sondern auch mit Bewegungsmöglichkeiten für Senioren sein. Für Besucher wie Verwandte oder Freunde soll es eine kleine Gästewohnung geben.

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