Einweihung Von grünen Zielen und schwarzen Zahlen – Wüst besucht Bayer

Dormagen · Bayer-Chef Werner Baumann und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst weihen in Dormagen eine Eisenchlorid-Recycling-Anlage ein. Ein Ortsbesuch.

 Bayer-Chef Werner Baumann, eine Mitarbeiterin aus Dormagen und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU, von links) besichtigen die neue Recyclinganlage.

Bayer-Chef Werner Baumann, eine Mitarbeiterin aus Dormagen und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU, von links) besichtigen die neue Recyclinganlage.

Foto: kup

Werner Baumann trägt einen weißen Helm und eine große Schutzbrille, zufrieden sieht er trotzdem aus. Auch wenn Baumann niemand ist, der sich zu besonders emotionalen Ausbrüchen hinreißen ließe. Gerade hat der 60 Jahre alte Chef der Bayer AG in Dormagen eine 180-Millionen-Euro-Investition vorgestellt, was selbst bei einem jährlichen Konzern-Umsatz von rund 44 Milliarden Euro (aus 2021) ein stolzes Invest ist. Er hat diese Investition eingeweiht und mit dem NRW-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (CDU) per Schere ein rotes Band durchgeschnitten. Was man eben so macht, wenn medienwirksam ein Startschuss gegeben wird für etwas Großes, von dem man sich etwas erhofft. In diesem Fall ist das eine neue Eisen(III)-Chlorid-Recycling-Anlage. Ein Wortungetüm. Und nicht nur das.