Wirtschaftsspione bedrohen kleine Unternehmen in NRW

Geheimdienste interessieren sich vor allem für hoch spezialisierte Firmen. Diese sind oft schlecht gesichert.

Edward Snowden.

Edward Snowden.

Foto: dpa

Düsseldorf. Amerikanische Geheimdienste spionieren systematisch deutsche Wirtschaftsunternehmen aus — die neuen Enthüllungen von Edward Snowden sind Wasser auf die Mühlen von Wirtschaftsexperten. Seit Jahren warnt etwa die Industrie- und Handelskammer (IHK) davor, dass ausländische Spione in Deutschland auf Ideenklau gehen. Bevorzugter Tatort: Nordrhein-Westfalen mit seinen knapp 800 000 Unternehmen.

Nach Schätzungen des Verfassungsschutzes ist sogar jedes zweite NRW-Unternehmen schon einmal ins Visier der Geheimdienste geraten. „Wirtschaftsspionage, auch durch befreundete Staaten, ist seit Jahrzehnten gang und gäbe. Doch viele Unternehmen verkennen das Problem und glauben fälschlicherweise, dass sich für sie schon niemand interessieren wird“, sagt Elke Hohmann, Expertin für Wirtschaftsspionage bei der IHK Mittlerer Niederrhein. Dabei seien vor allem kleinere, hoch spezialisierte Firmen für ausländische Staaten interessant.

Doch gerade diese kleinen Unternehmen sichern ihre Daten häufig nicht gut ab.

Was IT-Sicherheitsexperten Unternehmen raten und welche Fälle von Ideenklau bekannt sind, lesen Sie in der Dienstagsausgabe der Westdeutschen Zeitung.

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