Willkommen

Die Finanzminister haben zugestimmt: Estland ist damit so gut wie aufgenommen in die Währungsunion. In Zeiten der Krise drängt sich natürlich die Frage auf, ob es clever ist, noch mehr Länder in die Euro-Zone zu holen.

Die Antwort ist einfach und lautet: Ja. In den vergangenen Wochen ist es zur Gewohnheit geworden, Länder mit sehr unterschiedlichem Profil über einen Kamm zu scheren.

Griechenland gleich Portugal gleich Spanien gleich Italien - solch formelhafte Bewertungen mögen Spekulanten erfreuen, weil das der Stoff ist, aus dem ihre Wetten sind. Estland hat keine Schuldenberge, nicht einmal Schuldenhügel. Das Land ist finanzpolitisch ein Musterknabe. Deshalb: Willkommen in Euroland, Ihr Esten.

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