Weniger Euro-Blüten beschlagnahmt als je zuvor

Frankfurt/Main (dpa) - Falsche Euro-Scheine sind 2011 in Deutschland so selten aufgetaucht wie noch nie. Polizei, Handel und Banken zogen im vergangenen Jahr rund ein Drittel weniger Blüten aus dem Verkehr als 2010, wie die Bundesbank in Frankfurt mitteilte.

Rund 39 000 gefälschte Geldscheine registrierte die Notenbank im vergangenen Jahr mit einem Schaden von 2,1 Millionen Euro. Im Vorjahr hatten 60 000 Falschnoten noch Einbußen von 3,4 Millionen Euro verursacht.

„Die Zahl der falschen Banknoten in Deutschland ist auf dem niedrigsten Stand seit Einführung des Euro“, sagte Bundesbankvorstand Carl-Ludwig Thiele der Nachrichtenagentur dpa. Im Vergleich zu den anderen Euro-Ländern steht Deutschland besonders gut da. Rechnerisch kommen jährlich fünf (2010: sieben) Blüten auf 10 000 Einwohner. Im gesamten Euro-Raum liegt das Verhältnis bei 18 Fälschungen auf 10 000 Einwohner.

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