Wirtschaft : Weihnachtsgeschäft: DIHK warnt vor ausländischen Produkten aus dem Internet
Berlin. In vier Wochen ist Weihnachten, und das Fest wird die Kassen des Einzelhandels offenbar klingeln lassen wie noch nie. Jedenfalls geht die Branche zuversichtlicher als im vergangenen Jahr ins Weihnachtsgeschäft.
Das belegt die jüngste Konjunkturumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), die unserer Redaktion vorliegt. Zugleich warnen die Verbandsexperten vor gefährlichen und unsicheren Waren im Onlinehandel.
Demnach rechnen 87 Prozent der Einzelhandelsunternehmen angesichts der guten wirtschaftlichen Lage mit besseren oder gleichbleibenden Geschäften. 2016 waren es 84 Prozent. DIHK-Handelsexpertin Ulrike Regele sagte unserer Redaktion, die Branche sei deutlich optimistischer gestimmt. „Die aktuelle DIHK-Konjunkturumfrage zeigt, der Einzelhandel geht mit Rückenwind ins Weihnachtsgeschäft“, so Regele. Die Erhebung der Kammer deckt sich mit den Erkenntnissen des Handelsverbandes HDE. Dort prognostiziert man im Vergleich zum Vorjahr eine weihnachtliche Umsatzsteigerung von drei Prozent auf 94,5 Milliarden Euro.
Fast jeder vierte Verbraucher wolle mehr Geld als im Vorjahr für Weihnachtsgeschenke ausgeben, so das Ergebnis einer Verbandsumfrage. Besonders gefragt sind Geschenkgutscheine und Produkte aus den Bereichen Kosmetik und Körperpflege sowie Bücher und Schreibwaren.