Tourismus in NRW wächst weiter

Bis 8. März läuft die ITB in Berlin mit 11 000 Austellern. Die hiesigen Regionen präsentieren sich noch immer wenig einheitlich.

Ein beliebtes Ausflugsziel, die Rheinpromenade in Düsseldorf.

Ein beliebtes Ausflugsziel, die Rheinpromenade in Düsseldorf.

Foto: dpa

Berlin. Zum fünften Mal in Folge hat die Tourismus-Branche dem Land neue Rekorde beschert. 2014 steuerten 21,4 Millionen Besucher NRW an, 47,9 Millionen Übernachtungen wurden registriert. Landeswirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD), der die Zahlen am Mittwoch auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin vorstellte, sprach von einem „überaus erfolgreichen Jahr“ und „einem großartigen Erfolg“ in einem hart umkämpften Wettbewerbsumfeld. Seit 2010 habe der Übernachtungstourimus in NRW um 18 Prozent zugelegt, so Duin.

Damit liegt NRW weiter hinter Bayern und Baden-Württemberg. Das Gros der Gäste in NRW kommt aus dem Inland, die wichtigste ausländischen Herkunftsländer für den NRW-Tourismus sind die Niederlande, Großbritannien und Belgien.

Insgesamt verteilt sich die touristische Gunst recht eindeutig in NRW: Mit 3,9 Millionen Ankünften zogen die Region Köln und der angrenzende Rhein-Erft-Kreis 2014 die meisten Gäste an, gefolgt von Düsseldorf und dem Kreis Mettmann (3,2 Millionen) sowie auf Platz 3 dem Ruhrgebiet.

Mit rund 11000 Ausstellern aus 186 Ländern in 26 Hallen ist die Berliner ITB die wichtigste europäische Tourismus-Messe. Bis zum 8. März 2015 werden rund 100000 Fachbesucher erwartet. Die touristischen Angebote aus NRW sind in der Halle 8.2 konzentriert, präsentieren sich aber seit Jahren wenig einheitlich.

So gehen der Niederrhein mit den Kreisen Viersen, Wesel und Kleve einen gemeinsamen Weg, wogegen Mönchengladbach und Krefeld jeweils einzeln auftreten. So unklar wie die Abgrenzung der Region Niederrhein präsentiert sich auch das Bergische; immerhin haben hat Bergische Städtedreieck Wuppertal, Remscheid und Solingen mit dem Raum Bergisch-Gladbach benachbarte Stände auf der Tourismusmesse in Berlin bezogen.

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