Studie: Kleinwagen besonders anfällig für Mängel

Stuttgart (dpa) - Kleinwagen sind einer Studie zufolge besonders anfällig für Mängel. Fast jeder dritte der kleinen Flitzer fiel bei Fahrzeugprüfungen in den vergangenen beiden Jahren negativ auf.

Das ergab der heute veröffentlichte „Dekra Mängelreport“, für den die Prüforganisation 15 Millionen Autountersuchungen in den vergangenen beiden Jahren ausgewertet hatte. Am besten schnitten Geländewagen ab, nur bei etwa jedem fünften Fahrzeug wurden Mängel festgestellt.

Auf Platz zwei folgen die Mittelklasseautos, dann die Vans, Sportwagen, Oberklassefahrzeuge und Kompaktwagen. Zu den häufigsten Auffälligkeiten gehörten gebrochene Federn, undichte Stoßdämpfer, Ölverlust, Fehlermeldungen in der Elektronik, ein undichter Auspuff und verschlissene Bremsbeläge. Mit zunehmender Laufleistung steige der Anteil der Mängel stark an, berichteten die Prüfer.

Die Sieger heißen Opel Insignia und Audi A6. Der Mittelklassewagen der Rüsselsheimer siegte als Fahrzeug mit der niedrigsten Mängelquote. Der Audi A6 erreichte in der Wertung über alle Leistungsbereiche den Sieg in der Kategorie „Bester aller Klassen“. Autos von deutschen Herstellern belegten über alle Fahrzeugklassen und Laufleistungsbereiche 18 von 24 ersten Plätzen.

Dies sind die Gewinner in den einzelnen Fahrzeugklassen: Ford Fiesta (Minicars/Kleinwagen), Toyota Prius (Kompaktklasse), Opel Insignia (Mittelklasse), Audi A6 (Oberklasse), Mazda MX-5 (Sportwagen/Cabrios), Honda CR-V (Geländewagen), Golf Plus (Vans), Mercedes-Benz-Sprinter (Transporter).

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