IHK gibt Tipps für Nachfolge So hat eine Velberterin einen Naturkosmetik-Laden übernommen

DÜSSELDORF/VELBERT · IHK mahnt: Frühzeitig den Wechsel an der Unternehmensspitze planen – eine Unternehmerin aus Velbert erzählt, wie das bei ihr lief.

 Firmenchefin Sonja Sironen (Mitte) mit ihren Mitarbeiterinnen Meike Mieckley (links) und Sowmija Kanagalingam bei einer Produktbesprechung.

Firmenchefin Sonja Sironen (Mitte) mit ihren Mitarbeiterinnen Meike Mieckley (links) und Sowmija Kanagalingam bei einer Produktbesprechung.

Foto: Grosler/Michael Grosler

Manch ein Unternehmer scheint zu glauben, ewig zu leben. Und den Gedanken daran, was mal aus dem Betrieb und damit auch den Mitarbeitern werden soll, zu verdrängen. Eben dies bestätigt der aktuelle Report der Industrie- und Handelskammer (IHK) Düsseldorf zur Unternehmensnachfolge. Basierend auf einer Umfrage unter 395 Unternehmerinnen und Unternehmern war dies eines der eher beunruhigenden Ergebnisse: Ein Viertel der 66- bis 70-Jährigen und 18 Prozent der über 70-Jährigen hatten den Nachfolgeprozess noch gar nicht begonnen. Ein Prozess, der sich leicht über viele Jahre hinziehen kann – bis nämlich ein geeigneter Nachfolger gefunden wurde und man sich insbesondere auch über die oftmals komplizierte Kaufpreisfindung einig geworden ist.