Sanierung ist ohne Alternative

Thyssen-Krupp-Chef Heinrich Hiesinger kehrt mit eisernem Besen — und macht dabei auch nicht vor der traditionsreichen Stahlsparte halt. Dramatische Fehlinvestitionen in zwei Stahlwerke in Übersee hatten im zurückliegenden Geschäftsjahr für milliardenschwere Verluste gesorgt.

Zusätzlich drückt die abgekühlte Konjunktur in Europa inzwischen auch ganz massiv auf die Margen des einst so glänzenden Stahlgeschäfts. Insofern gibt es keine Alternative zur Sanierung. Bitter dabei ist aber, dass nun vor allem die Mitarbeiter in Deutschland die Zeche für die schweren Fehler in Brasilien und den USA zahlen müssen. Zumindest auf betriebsbedingte Kündigungen sollte Hiesinger verzichten.

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