Presse: Blackberry-Hersteller erwägt Spartenverkauf

London (dpa) - Der angeschlagene Blackberry-Hersteller RIM erwägt einem Pressebericht zufolge radikale Schritte. Wie die Londoner „Sunday Times“ ohne Nennung von Quellen berichtete, könnte das Unternehmen seine Gerätesparte auslagern und an die Börse bringen oder ein Aktienpaket an einen größeren Konzern verkaufen.

Als möglichen Käufer für ein Paket nannte die Zeitung Microsoft, als passenden Interessenten für die Gerätesparte Amazon. Sprecher von Microsoft und Amazon lehnten eine Stellungnahme zu dem Bericht ab.

RIM steht seit dem Start des iPhones unter Druck. Vor einigen Monaten hatte das Unternehmen angekündigt, zwei Banken mit der Sondierung von Optionen für eine Neuaufstellung des Unternehmens beauftragt zu haben. In den vergangenen fünf Quartalen ging der Umsatz kontinuierlich zurück. RIM reagiert darauf mit einem radikalen Stellenabbau. Insgesamt sollen mindestens eine Milliarde Dollar eingespart werden.

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