Pfizer leidet unter Nachahmer-Präparaten

New York (dpa) - Der US-Pharmariese Pfizer kämpft weiterhin mit rückläufigen Geschäften. Im ersten Quartal fiel der Umsatz um 7 Prozent auf 15,4 Milliarden Dollar (11,7 Mrd Euro).

Der Gewinn brach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 19 Prozent auf unterm Strich 1,8 Milliarden Dollar ein, wie der Konzern am Dienstag mitteilte.

Das New Yorker Unternehmen hat mit dem Auslaufen von Patenten zu kämpfen wie beim Verkaufsschlager Lipitor, einem Blutfettsenker. Rivalen waren daraufhin mit billigeren Nachahmer-Präparaten auf den Markt gedrängt. Neuentwicklungen, die das Loch stopfen könnten, fehlen.

Pfizer senkte erneut seine Erwartungen an das laufende Jahr und fürchtet nun, dass der Umsatz schlimmstenfalls auf 58,0 Milliarden Dollar fällt. Im vergangenen Jahr hatte Pfizer noch 67,4 Milliarden Dollar erlöst. Die Aktie fiel vorbörslich leicht.

Konzernchef Ian Read hat auf die Probleme mit einem Sparprogramm reagiert, bei dem Tausende Stellen wegfallen und die Forschungsausgaben gekappt werden. Zudem veräußerte er jüngst die Babynahrungssparte an den Schweizer Nahrungsmittel-Konzern Nestlé. Auch das Geschäft mit der Tiergesundheit steht zum Verkauf.

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