Wettbewerbsfähigkeit gemindert : Mittelständler setzen zu wenig auf Innovationen
Frankfurt/Main (dpa) - In Deutschland setzen einer Studie zufolge zu wenig Mittelständler auf Innovationen. Zwar stieg zuletzt die Zahl der Firmen, die in neuartige Produkte oder Prozesse investierten, wie eine Studie der staatlichen Förderbank KfW zeigt.
Doch der Anteil der innovativen Unternehmen am Mittelstand sei mit 27 Prozent von seinem Höchststand von 42 Prozent in den Jahren 2004/2006 weit entfernt.
„Für die deutsche Wirtschaft und ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit sind dies keine guten Nachrichten - schließlich spielen Innovationen eine große Rolle für Beschäftigung, Rendite, Umsatz und Produktivität“, argumentierte KfW-Chefvolkswirt Jörg Zeuner.
Die Zahl der innovativen kleineren und mittleren Firmen stieg den Angaben zufolge in den Jahren 2014/2016 gegenüber der Periode 2013/2015 um gut 200.000 auf rund eine Million. Die Summe, die die Unternehmen für Marktneuheiten oder die Übernahme von Erfindungen und Ideen von Wettbewerbern ausgaben, sank 2016 allerdings auf 32,2 Milliarden Euro (2015: 36,7 Mrd.).