Karstadt: Verdi will kämpfen

Essen. Im Kampf gegen die Krise bei Karstadt hat die Gewerkschaft Verdi Widerstand gegen mögliche Einschnitte angekündigt.

„Wir werden weitere Entlassungen oder mögliche Häuserschließungen nicht einfach hinnehmen“, sagte Verdi-Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger am Freitag, die im Karstadt-Aufsichtsrat sitzt. 17 000 Beschäftigte bangen um ihre Jobs. „Statt Arbeitsplätze bei Karstadt zu vernichten, muss es darum gehen, die Umsätze zu steigern.“

Am Freitag wurden die Arbeitnehmervertreter über die Ergebnisse der ersten Aufsichtsratssitzung nach der Übernahme durch den Investor René Benko informiert. Das Karstadt-Management hatte ein entsprechendes Konzept vorgestellt, das unter anderem Einsparungen bei Sach- und Personalkosten vorsieht. Auch die Schließung von Filialen wird nicht ausgeschlossen.dpa

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