Hugo Boss wächst besonders in Asien

Metzingen (dpa) - Der Modehersteller Hugo Boss hat im ersten Quartal 2011 besonders in Asien mit plus 46 Prozent seine Umsätze stark steigern können. Im Gesamtkonzern betrug das Plus 21 Prozent auf nun 539 Millionen Euro, teilte das Unternehmen mit.

Getragen wurde die positive Entwicklung von der weltweiten Erholung der Märkte für Luxusgüter und gehobene Mode. Vorstandschef Claus-Dietrich Lahrs zeigte sich zufrieden mit dem Jahresauftakt. „Die Ergebnisse des ersten Quartals unterstreichen, dass wir die Dynamik des letzten Jahres mit in das Jahr 2011 genommen haben“, sagte er.

Hugo Boss berichtet von einem florierenden Handel in den eigenen Läden. Bis Ende des Jahres soll deren Zahl um 70 auf über 600 Filialen weltweit steigen. Auch die Großhändler bestellten fleißig Waren. Der Konzern wird vom Finanzinvestor Permira kontrolliert, den das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) freuen dürfte - es stieg um 52 Prozent auf 115,9 Millionen Euro. Der Überschuss kletterte um 48 Prozent auf 83,5 Millionen Euro. Damit schnitt Boss besser ab als erwartet. Analysten lobten das solide Zahlenwerk. Lahrs hatte im März angekündigt, die Rekordergebnisse aus 2010 zu übertreffen. 2011 soll der Umsatz währungsbereinigt um mindestens 12 Prozent zulegen.

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