Größeres Angebot für Reisen in die Türkei

Peter Fankhauser, Deutschland-Chef des Pauschalreiseveranstalters Thomas Cook, über die Fusion von Öger Tours und Thomas Cook.

Herr Fankhauser, wie wird sich der Zusammenschluss für die Kunden bemerkbar machen - und wann?

Fankhauser: Der Kunde wird vor allem bemerken, dass es bei Thomas Cook ein größeres und breiteres Angebot für Reisen in die Türkei gibt. Wann, dazu kann ich jetzt noch nichts sagen, da müssen wir auf die Entscheidung der Kartellkommission warten.

Machen Sie sich nicht selbst Konkurrenz?

Fankhauser: Nein, es ist eine Verstärkung. Wir ergänzen uns hervorragend und können nun mehr Ziele, beispielsweise Izmir oder Dalaman und Bodrum an der türkischen Ägäis anbieten.

Öger bleibt als Markenname erhalten?

Fankhauser: Ja. Der Veranstalter hat sich als Spezialist etabliert, der Name bleibt, ebenso wie der Standort Hamburg.

Werden nach der Fusions Arbeitsplätze wegfallen?

Fankhauser: Dazu kann ich jetzt noch nichts sagen. Beim Zusammengehen von zwei Unternehmen wird natürlich immer auf Synergien gesetzt.

Sie haben ja schon länger und früher mit Vural Öger verhandelt. Wie lange?

Fankhauser (lacht): Sehr lange. Bei solchen Verhandlungen ist es ein bisschen wie im Fußball - manchmal muss man eine Halbzeitpause machen - und danach neu starten.

Haben Sie keine Probleme mit den Verlusten von Öger Tours?

Fankhauser: Nein, operativ macht Öger Gewinn, das Minus ist eine einmalige Abschreibung.

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