Folge der US-Immobilienkrise: Investmentbank Bear Stearns muss notverkauft werden

Mit massiver Unterstützung der US-Notenbank übernimmt JPMorgan Chase den angeschlagenen Konkurrenten. Der Dax startet am Montagmorgen mit einem Rekordtief.

New York/Peking. Die drittgrößte US-Bank JP Morgan Chase übernimmt unterstützt durch eine Risikoabschirmung der US-Notenbank Fed die angeschlagene Investmentbank Bear Stearns. Die Verwaltungsräte beider Unternehmen hätten dem Vorschlag zugestimmt. Man sei bereit, Bear-Stearns-Anteile gegen 0,05473 eigene Aktien zu tauschen. Bear Stearns war als bisher prominentestes Opfer der Finanzkrise in Not geraten.

Mit sofortiger Wirkung übernehme JP Morgan Chase die Handelsverpflichtungen von Bear Stearns und ihrer Tochtergesellschaften sowie die Aufsicht über sämtliche Operationen des Managements, hieß es in der Mitteilung des Bankhauses. Die Transaktion solle bis Ende des zweiten Quartals 2008 abgeschlossen sein. Die US-Zentralbank Fed habe im Zusammenhang mit der Übernahme Sonderfinanzierungen zugesagt und zugestimmt, Bear Stearns mit bis zu 30 Milliarden Dollar zur Sicherung der Liquidität zu stützen.

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