„Faule Kredite“ in Spanien auf neuem Rekordniveau

Madrid (dpa) - Die „faulen Kredite“ in den Bilanzen der spanischen Geldhäuser haben ein neues Rekordniveau erreicht. Das Volumen lag im September bei 182,2 Milliarden Euro, wie die Madrider Zentralbank am Montag berichtete.

Der Anteil der nicht bedienten Kredite am Gesamtkreditvolumen kletterte auf 10,7 Prozent. Seit September 2011 sind die „faulen Kredite“ um 42 Prozent gestiegen. Ihr Umfang wächst bereits seit 18 Monaten in Folge. Wenn Darlehen drei Monate lang nicht bedient werden, fallen sie in diese Kategorie. Die bedrohliche Entwicklung wird vor allem mit der hohen Arbeitslosigkeit begründet, die dazu führt, dass immer mehr Spanier ihre Kredite nicht zurückzahlen können.

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