Devisen: Euro sinkt zeitweise unter 1,30 Dollar - Spanien belastet

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Montag weiter unter Druckgestanden. Im Vormittagshandel sank die Gemeinschaftswährung erstmals seit MitteFebruar unter die Marke von 1,30 US-Dollar. Im Tief kostete ein Euro 1,2993Dollar, bevor er sich auf zuletzt 1,3030 Dollar erholte.

Die EuropäischeZentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagmittag auf 1,3148(Donnerstag: 1,3153) Dollar festgesetzt. Das britische Pfund stieg zum Eurounterdessen auf den höchsten Stand seit September 2010.

Belastend wirkte zu Wochenbeginn abermals die Lage am Anleihemarkt Spaniens.Dort gerieten die Staatstitel insbesondere in den kurzen Laufzeiten weiter unterDruck. Entsprechend legten die Renditen als Maßstab für das Misstrauen derInvestoren zu. Auch im Nachbarland Italien trübte sich die Situation amRentenmarkt ein, allerdings nicht ganz so stark wie in Spanien. Ausschlaggebendfür die jüngste Eintrübung ist die angespannte Haushaltslage in Spanien. Zudemsorgt die verwässerte Arbeitsmarktreform in Italien für Unmut unterInvestoren.

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