Devisen: Euro sinkt unter 1,32 Dollar

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat zum Wochenausklang weiternachgegeben und ist unter die Marke von 1,32 US-Dollar gesunken. Am spätenFreitagnachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,3190 Dollar und damit rundeinen halben Cent weniger als am Morgen.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatteden Referenzkurs gegen Mittag auf 1,3244 (Donnerstag: 1,3214) Dollarfestgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7551 (0,7568) Euro.

Nachdem der Euro in den vergangenen Tagen kräftigen Schwankungen von bis zuzwei Cent ausgesetzt war, hielten sich die Ausschläge am Freitag in Grenzen."Trotz der Kursverluste scheint sich der Euro zu stabilisieren", sagte MarcBurgheim, Leiter des Devisenhandels bei der BayernLB. Allerdings sei der Handelauch vergleichsweise impulslos ausgefallen. "Zudem waren die Umsätze recht dünn,was auch am näher rückenden Jahresende liegen dürfte."

Belastet wurde der Euro am Nachmittag von einer überraschend gutenVerbraucherstimmung in den USA. Das Stimmungsbarometer der Universität Michiganist im Dezember kräftig gestiegen. Unterdessen trübt sich die Lage ameuropäischen Anleihenmarkt wieder ein. Zwar liegen die Risikoaufschläge fürStaatsanleihen finanzschwacher Länder noch deutlich unter dem Niveau von EndeNovember, als an den Märkten große Verunsicherung vorherrschte. Die Renditen fürportugiesische und spanische Anleihen legen aber seit Tagen beständig zu.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einenEuro auf 0,83715 (0,83820) britische Pfund , 110,80 (111,02)japanische Yen und 1,2998 (1,3060) Schweizer Franken fest. Der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) Gold wurde in London amNachmittag mit 1.375,25 (1.391,25) Dollar gefixt. Ein Kilo Gold kostete33.130,00 (33.120,00) Euro.

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