Devisen: Euro profitiert zum Dollar von schwachen US-Arbeitsmarktdaten

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag von einemschlechter als erwarteten Arbeitsmarktbericht aus den USA profitiert. DieGemeinschaftswährung, die am Morgen noch unter 1,32 US-Dollar gerutscht war,kletterte nach dem enttäuschenden Beschäftigungsplus im November in den USA bisauf 1,34 Dollar.

Zuletzt wurden in New York 1,3380 Dollar bezahlt. Am Nachmittaghatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,3246 (Donnerstag:1,3155) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7549 (0,7602) Euro. Amvergangenen Freitag lag der EZB-Referenzkurs bei 1,3325 Dollar.

Die Wirtschaftserholung in den USA ist laut Commerzbank-Volkswirt BerndWeidensteiner noch zu schwach für eine robuste Beschäftigungsentwicklung. "Dieveröffentlichen Daten zum Arbeitsmarkt lagen deutlich außerhalb derErwartungen." Die US-Notenbank könne sich aber in ihrer Politik derStaatsanleihekäufe bestätigt sehen. Die Anfang November beschlossene zweiteRunde der quantitativen Lockerung hatten den Dollar merklich belastet. EinigeDevisenhändler sehen das Erholungspotenzial des Euro aber als begrenzt an, dadie Sorgen um die Verschuldungsprobleme in der Eurozone blieben.

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