Devisen: Euro bleibt nach sanfter EZB-Intervention unter Druck

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Freitag nurgeringfügig von kritischen Äußerungen aus den Reihen der EZB zur Höhe desWechselkurses erholt. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,3380US-Dollar und damit kaum mehr als am Vorabend.

Ein Dollar war zuletzt 0,7463Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs amDonnerstag auf 1,3546 (Mittwoch: 1,3517) Dollar festgesetzt.

EZB-Präsident Mario Draghi hatte sich am Donnerstag besorgt über den seitSommer 2012 massiv aufwertenden Euro geäußert. Der Wechselkurs sei wichtig fürWachstum und Preisstabilität. Dementsprechend werde die Notenbank dieAuswirkungen des starken Euro auf die Preisentwicklung im Auge behalten.Beobachter sprachen von einer "sanften Verbalintervention" Draghis. Die Reaktionam Devisenmarkt fiel weniger sanft aus, der Euro gab um bis zu zwei US-Centnach.

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