Deutschlands teuerste Immobilien stehen auf Sylt

Hamburg (dpa) - Die Nordseeinsel Sylt hat ihre Position als Deutschlands teuerster Immobilien-Standort laut einer Studie gehalten. In Kampen markierten Preise von 35 000 Euro je Quadratmeter nach wie vor das Spitzenniveau.

Das teilte die Immobilienfirma Engel&Völkers am Mittwoch in Hamburg auf der Grundlage einer Marktanalyse mit. Andere Standorte holen auf, liegen aber noch ein Stück zurück. So sind für Seegrundstücke in der Gemeinde Berg am Starnberger See bis zu 25 000 Euro je Quadratmeter zu bezahlen.

Insgesamt seien Luxusimmobilien in exklusiven Wohnlagen in Deutschland sowohl in den Ballungsräumen als auch in mittelgroßen Städten und an Zweitwohnsitzen noch einmal deutlich teurer geworden. „Die dort erzielten Preise sind nicht repräsentativ für den Gesamtmarkt oder für die Preisentwicklung anderer Wohnimmobilien in anderen Lagen“, sagte Kai Enders, Vorstand für Wohnimmobilien bei Engel&Völkers. Im absoluten Spitzensegment seien in Einzelfällen die Preise um bis zu 60 Prozent gestiegen.

In Berlin seien vor drei oder vier Jahre Top-Objekte noch für 5000 Euro je Quadratmeter gekauft worden. Mittlerweile würden für Neubauprojekte im Herzen des alten Berlin bis zu 15 000 Euro je Quadratmeter gezahlt. Ebenso stark seien die Preissprünge am Englischen Garten in München, an der Hamburger Alster sowie in besonders gesuchten Ferienregionen. Engel&Völkers erwartet weitere Preissteigerungen, auch für exklusive Immobilien im Ausland.

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