Bayer gegen BUND: Entscheidung über Streit um Bienen im März

Düsseldorf (dpa). Der Streit zwischen der Umweltorganisation BUND und dem Unternehmen Bayer CropScience um die Bienengefahr zweier Pestizide geht weiter. Am 11. März will das Landgericht Düsseldorf in dem Verfahren eine Entscheidung verkünden.

Teilnehmer eine Demonstration von Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) protestieren am Montag vor dem Düsseldorfer Landgericht gegen angeblich bienengefährliche Pestizide in den Bayer-Produkten "Schädlingsfrei Calypso" und "Zierpflanzenspray Lizetan".

Teilnehmer eine Demonstration von Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) protestieren am Montag vor dem Düsseldorfer Landgericht gegen angeblich bienengefährliche Pestizide in den Bayer-Produkten "Schädlingsfrei Calypso" und "Zierpflanzenspray Lizetan".

Foto: Maja Hitij

Der BUND hatte zwei von Bayer hergestellte Pflanzenschutzmittel als gefährlich für Bienen bezeichnet.

Dagegen erwirkte Bayer CropScience kurz vor Weihnachten beim Landgericht eine einstweilige Verfügung: Der BUND muss nun zugleich auf die offizielle behördliche Zulassung der Produkte als „nicht bienengefährlich“ hinweisen. Mit der Beschwerde gegen diese Verfügung könnte der BUND nun Chancen haben. Das ließ die Richterin am Montag in der mündlichen Verhandlung erkennen.

Im Kern geht es um die Einstufung der BUND-Formulierung als Tatsachen- oder Meinungsäußerung. Der Streit dreht sich um die Pflanzenschutzmittel Calypso und Lizetan, die den Wirkstoff Thiacloprid enthalten. Sie sind für den Einsatz in Haus und Garten bestimmt.

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