Air Berlin spart beim Kerosin

Airline-Chef Hartmut Mehdorn setzt auf Effizienz.

Düsseldorf. Die deutsche Fluglinie Air Berlin hat 2011 nach eigenen Angaben einen neuen Rekord aufgestellt. Im Schnitt wurden pro Passagier nur noch 3,5 Liter Treibstoff auf 100 Kilometer verbraucht — das entspricht einem Minus von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Umweltschutz ist heute selbstverständlich und zu einem Wettbewerbskriterium geworden“, sagte Air-Berlin-Chef Hartmut Mehdorn gestern in Düsseldorf. Der sparsame Umgang mit Ressourcen senke zudem die Kosten.

„Die hohen Treibstoffpreise sind für uns ein großes Problem“, sagte Mehdorn. Aufs Jahr gesehen sei es Air Berlin aber gelungen, knapp 20 000 Tonnen Kerosin einzusparen. Der Ausstoß von 62 000 Tonnen Kohlendioxid sei so vermieden worden.

Möglich wurden die Einsparungen laut Mehdorn durch eine Vielzahl von Innovationen und Investitionen. So sei etwa das Gros der Flugzeuge jünger als viereinhalb Jahre und daher in Sachen Effizienz auf dem neuesten Stand. Gründe seien aber auch vermeintliche Kleinigkeiten wie etwa ultraleichte Trolleys, die beim Catering an Bord benutzt werden.

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