Uni forscht zu autonomem Fahren

Kompetenzzentrum wird mit 1,7 Millionen Euro gefördert.

 Die Uni will eine zentrale Anlaufstelle für Fragen zum autonomen Fahren aufbauen. 

Die Uni will eine zentrale Anlaufstelle für Fragen zum autonomen Fahren aufbauen. 

Foto: dpa/Daniel Naupold

„Kompetenzzentrum Autonomes Fahren“ heißt ein neues Projekt des Instituts für Systemforschung der Informations-, Kommunikations- und Medientechnologie (SIKoM+), das mit einem offiziellen Kick-Off am Freitag gestartet ist. In Kooperation mit der Hochschule Ruhr West sowie der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft wollen die Wissenschaftler der Bergischen Universität eine zentrale Anlaufstelle für relevante Fragen, Strategien und Umsetzungsmaßnahmen rund um das Thema autonomes Fahren aufbauen. Für ihr Vorhaben erhalten sie für die nächsten drei Jahre eine Förderung des nordrheinwestfälischen Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie in Höhe von rund 1,7 Millionen Euro.

Bei den Entwicklungen hin zum autonomen Fahren werden neben technischen und rechtlichen Überlegungen insbesondere Fragen der Akzeptanz sowie Aspekte der Integration in ganzheitliche Mobilitätskonzepte immer wichtiger. Das „Kompetenzzentrum Autonomes Fahren“ richtet sich daher vorrangig an Verantwortliche in Kommunen, Verkehrsbetrieben und aus Politik und Wirtschaft, die mit neuen Aufgabenfeldern konfrontiert werden, wenn es um die Umsetzung von Konzepten des autonomen Fahrens geht. Eine Schnittstelle besteht hier zum Projekt Smart City im Zuge der digitalen Modellregion Bergisches Städtedreieck.

Im Mittelpunkt steht für das Konsortium aus Wissenschaft und Wirtschaftsförderung die Initiierung eines Lern-, Wissensaustausch- und Transferprozesses über alle Ebenen hinweg und damit für alle Akteure, die von dem bevorstehenden Wandel und der damit einhergehenden Neugestaltung vorhandener Mobilitätskonzepte betroffen sein werden. „Außerdem zielt das Projekt auf die Anwendung und Verbreitung von Lösungen für die Umsetzung des autonomen Fahrens ab. Hierbei sollen Akteure aus Staat, Wissenschaft, Wirtschaft und vor allem auch aus der Zivilgesellschaft miteinander vernetzt und vorhandene Kompetenzen untereinander ausgetauscht werden“, erklärt Projektleiter Prof. Dr.-Ing. Anton Kummert.

Das Projekt wird im Rahmen des Projektaufrufs „Regio.NRW – Innovation und Transfer“ vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie Nordrhein-Westfalen (MWIDE) mit rund 1,7 Mio. Euro gefördert. Die Bergische Universität übernimmt mit dem Institut für Systemforschung der Informations-, Kommunikations- und Medientechnologie (SIKoM+) – vertreten durch Prof. Dr.-Ing. Anton Kummert und Prof. Dr.-Ing. Tobias Meisen – die Rolle des Konsortialführers.

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