Sprockhövel. TSG-Trainer erwartet ein „Spektakel“

Sprockhövel. · Die Sprockhöveler treffen am Sonntag im letzten Heimspiel auf den SV Schermbeck.

 Die TSG beim Training.

Die TSG beim Training.

Foto: Bartsch,G. (b13)/Bartsch,Gerhard (b13)

Mit der Partie am Sonntag, 15 Uhr, treten die Fußballer der TSG Sprockhövel zu ihrem letzten Oberliga-Heimspiel an. Dabei wird es gegen den SV Schermbeck (SVS) für die Zuschauer noch einmal spannend. Denn die Gäste rangieren mit 42 Punkten drei Ränge hinter der Mannschaft von Andrius Balaika, die mit 45 Punkten den fünten Platz belegt. Wenn also Schermbeck noch den Sprung auf den sechsten Platz schaffen möchte, ist es für die Gäste schon die letzte Gelegenheit die Sprockhöveler einholen zu können. Bekanntlich berechtigt dieser Platz direkt zur Teilnahme am Westfalenpokal.

„Wir haben in der Saison zu Hause meist sehr gute Spiele gemacht“

„Wenn wir zwei Spieltage vor dem Saisonende mit dem fünften Platz die Qualifikation in der Tasche haben, wäre es ja quatsch zu sagen, wir müssen schauen, ob wir es hinzubekommen. Klar wollen wir die Möglichkeit, unter die ersten sechs zu kommen, nicht her geben. Im Gegenteil: Ich will immer das Maximum erreichen“, sagt TSG-Trainer Andrius Balaika, der vor den eigenen Fans von seiner Mannschaft noch einmal ein Spektakel erwartet. „Wir haben in dieser Saison zu Hause meistens sehr gute Spiele gemacht. Wurden von unseren Fans dafür auch immer toll gefeiert. Im letzten Heimspiel möchte man das natürlich noch einmal hinbekommen“, sagt Balaika, der sich nicht damit beschäftigen will, wer alles verabschiedet wird, oder nicht. „Klar gehört das immer mit dazu. Aber wir haben ja auch noch ein Spiel zu spielen und müssen uns auf unsere Aufgaben konzentrieren“, sagt der 40-Jährige.

Zumal er noch nicht genau wisse, wie es mit den vakanten Spielern weiter gehen könnte. So steht noch hinter Kapitän Tim Oberdorf ebenso ein Fragezeichen, wie hinter Emre Karaca und Hasan Ülker. „Es sind alle drei tolle Jungs, mit denen ich gerne weiter arbeiten würde. Wie der aktuelle Stand bei den Gesprächen sind, weiß ich wirklich nicht. Ich frage sie ja nicht bei jedem Training, was es Neues gibt. Wenn sie oder der Verein eine Entscheidung getroffen haben, werde ich es erfahren“, betont Balaika seine Gelassenheit.

Verabschiedet wird sicherlich der Sportliche Leiter Patrick Rohde, der seinen Job wieder zur Verfügung stellt. „Es war eine tolle Erfahrung. Die Zeit hat mir aber auch gezeigt, dass ich immer noch gerne als Trainer auf der Bank sitzen möchte“, begründete Rohde seinen Entschluss. „Er hat einen sehr guten Job gemacht. Wir hätten in der Konstellation wie bisher gerne weiter gemacht. Respektieren aber natürlich auch Patricks Entscheidung“, sagt Jürgen Meister, der sich zufrieden darüber zeigt, dass Rohde dem Verein im Jugendbereich erhalten bleibt.

„Da wir eh immer alles miteinander abgestimmt hatten, wird sich nicht sehr viel ändern“, sagt Geschäftsführer André Meister, über die zukünftige Organisation des Clubs.

Aber erst mal gelte die Konzentration dem letzten Heimspiel gegen Schermbeck, in der es noch einmal Tempofußball gespielt wird. Während die Oberligamannschaft noch alle Ziele, die sie sich in den letzten Wochen gesetzt hat, erreichen kann, muss das Reserveteam seine Hoffnungen auf den Aufstieg begraben.

Mit einer 0:2-Niederlage in Herdecke verabschiedete sich die Mannschaft um Routinier Raoul Meister vom Titelkampf. „Dann werden wir im nächsten Jahr wieder neu angreifen“, sagt André Meister. Allerdings möchte dann auch der Nachbar TuS Haßlinghausen in der Spitze ein Wörtchen mitreden, so wie es in dieser Saison der SC Obersprockhövel tat, der nun in die Bezirksliga aufsteigen wird.

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