Transzent der Uni Wuppertal startet die Expedition Raumstation

Unternehmen prüfen am Utopiastadt-Campus neue Konzepte.

 Achim Konrad, Utopiastadt, und Jun.-Prof. Alexandra Palzkill, TransZent, freuen sich auf die Mieterinnen und Mieter, die bis Oktober ihre Ideen in den neu aufgebauten Containern an der Nordbahntrasse vorstellen.

Achim Konrad, Utopiastadt, und Jun.-Prof. Alexandra Palzkill, TransZent, freuen sich auf die Mieterinnen und Mieter, die bis Oktober ihre Ideen in den neu aufgebauten Containern an der Nordbahntrasse vorstellen.

Foto: Miriam Wagner/Uni Wuppertal

Zwei Container, viele Ideen – so lässt sich das Vorhaben „Expedition: Raumstation“ beschreiben, dass das Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit der Bergischen Universität Wuppertal im Rahmen des Forschungsprojekts „UrbanUp“ nun in Zusammenarbeit mit der Utopiastadt gGmbH startet. Dabei erhalten Unternehmen und andere Organisationen bis Oktober die Möglichkeit, über kurze Zeiträume neue Konzepte auszuprobieren.

Die „Utopiastadt“ steht für kreative Stadtentwicklung und bürgerschaftliches Engagement. Auf dem „Utopiastadt Campus“ an der Nordbahntrasse existiert bereits die „Raumstation“, wo verschiedene Unternehmungen von Gewerbe bis Ehrenamt präsent sind. Nun kommen im Rahmen der „Expedition:Raumstation“ zwei noch leere Container dazu. Bis Oktober sollen darin viele Ideen von verschiedenen Personen ausgetestet werden. „Der Nutzung sind kaum Grenzen gesetzt. Hier können Konzepte, die bereits an anderer Stelle etabliert sind, direkt an der Nordbahntrasse ausprobiert werden oder ganz neue Ideen vorgestellt werden“, erklärt Junior-Professorin Alexandra Palzkill vom TransZent, die das Projekt UrbanUp gemeinsam mit Junior-Professorin Karoline Augenstein leitet.

Die zwei Container werden zur symbolischen Miete von einem Euro für einen Zeitraum von bis zu vier Wochen vergeben. Wie sie genutzt werden, das entscheiden jeweils die Mieterinnen und Mieter. „Die Gäste, die sich bisher angemeldet haben, sind sehr unterschiedlich. Wir haben sogar die Zusage von einem Elfjährigen, der ein sich selbstverwaltendes Kinder- und Jugendzentrum aufbauen und leiten will“, so Palzkill.

Sie und ihr Team beobachten die Szenerie vor Ort und wollen verschiedenen Forschungsfragen nachgehen: Was passiert, wenn neue Akteure an der Raumstation andocken? Was verändert sich in der Utopiastadt? Welche Konzepte sind erfolgsversprechend? Und was hat das Projekt mit nachhaltiger Sharing Economy und Stadtentwicklung zu tun? Red

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