Im Düsseldorfer Norden, unweit der Stadtgrenzen zu Duisburg, Ratingen und Meerbusch sowie in direkter Nähe zur Messe liegt der Airport Düsseldorf.
Offiziell eröffnet wurde der Flughafen am 19. April 1927 durch den damaligen Oberbürgermeister Robert Lehr. Die ersten Flüge wurden mit Propeller-Maschienen der Luftverkehrsgesellschaft Ruhrgebiet durchgeführt, die Berlin oder München als Flugziel hatten.
Mit dem bis heute gültigen Angeland-Vergleich wurden 1965 zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen und den umliegenden Kommunen u.a. die Flughafenkapazität oder das Nachtstartverbot festgesetzt. Nach juristischen Auseinandersetzungen in den 2000er Jahren konnte der Flughafen eingeschränkt expandieren und vor allem den Tourismusbetrieb ausbauen.
Bei einer schweren Brandkatastrophe starben am 11. April 1996 17 Menschen und mehr als 80 wurden verletzt. Schweißarbeiten an einer Dehnungsfuge setzten eine Zwischendecke in Brand, welche letztendlich zu Schäden in mehreren Terminals führte. Dichte Rauchentwicklung im Terminalgebäude wurde als Ursache für den Erstickungstod aller Todesopfer ermittelt.
Als Folge der Brandkatastrophe wurden bis 2003 über 378 Millionen Euro in den Ausbau und Wiederaufbau des Flughafens investiert. Für die Anbindung zum Nah- und Fernverkehr wurde Anfang 2000 der führerlose Skytrain eröffnet, der die Terminals mit dem Fernbahnhof „Düsseldorf Flughafen“ verbindet.