Die Podiumsdiskussion mit Politikern dreht sich vor allem um die Themen Binnenmarkt und Bürokratie-Abbau – mit manch ungewöhnlicher Erkenntnis.

Am 9. Juni findet in Deutschland die Europawahl statt, wichtigste Neuerung gegenüber dem letzten EU-Urnengang 2019: Das Wahlalter wurde von 18 auf 16 Jahre gesenkt – in der Bundesrepublik jedenfalls. Wie viele Erstwähler es dadurch im Juni in Krefeld geben wird, konnten Vertreter der Stadt bei einer Pressekonferenz am Montag nicht exakt beziffern, denn da die letzte Wahl fünf Jahre zurück liegt, sind jetzt 16- bis 22-Jährige erstmals wahlberechtigt, mehrere Tausend also in jedem Fall.

Für die Abstimmung am 9. Juni benötigt die Stadt Wuppertal noch tatkräftige Unterstützung.

Eintragung ins Wählerverzeichnis muss bis 19. Mai beantragt werden.

Hoffen auf die „demokratischen Kräfte“.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie es war, als ich das allererste Mal wählen durfte: Europawahl 2019, gerade frisch 18 geworden, inmitten meiner Abiturprüfungen und stolz wie Bolle, nun endlich meinen Wahlzettel in die Urne werfen zu dürfen.

Bei der Europawahl dürfen in diesem Jahr erstmalig auch 16- und 17-Jährige ihre Stimme abgeben.

Die Öko-Partei hat in Krefeld einen stattlichen Erfolg errungen – doch ein paar Faktoren relativieren ihn auch.

Natürlich spielt bei der Bundestagswahl am Sonntag die Musik in erster Linie in Berlin. Scholz oder Laschet, wer kann eine Regierung bilden,  das ist die zentrale Frage. Aber auch die Ergebnisse in Krefeld werden mit Spannung erwartet:

Die meisten Veranstaltungen zur Kommunalwahl an den Schulen fallen aus. Corona lässt besondere Aktionen nicht zu.