Hintergrund : Von 100 auf 17: Ein Jahr Martin Schulz in Prozenten
Berlin (dpa) - Vor genau einem Jahr hat der damalige SPD-Chef Sigmar Gabriel seinen Verzicht auf den Parteivorsitz und die Kanzlerkandidatur zugunsten von Martin Schulz angekündigt.
„Weil er die besseren Chancen hat. Das liegt auf der Hand“, sagte Gabriel am 24. Januar 2017 zur Begründung. Was folgte, waren wenige Wochen Euphorie und ein tiefer Absturz. Was ist seitdem geschehen? Ein Jahr Schulz in Prozenten:
21 Prozent - Das ist der Umfragewert, mit dem Schulz am 24. Januar die SPD von Gabriel übernimmt.
33 Prozent - Dreieinhalb Wochen später, am 18. Februar, erreicht Schulz nach steilem Aufstieg diesen Höchstwert für die SPD. Das Niveau hält die Partei nur kurze Zeit. Dann geht es wieder bergab.
100 Prozent - Schulz wird am 19. März mit diesem Rekordergebnis zum Parteichef gewählt. Ein früher Höhepunkt seiner Amtszeit.