Was stimmt und was nicht? : Trumps Aussagen auf dem Nato-Gipfel im Faktencheck
Brüssel (dpa) - US-Präsident Donald Trump hat sich nach einer Krisensitzung der Nato zum Streit um Verteidigungsausgaben vor die Presse gestellt und über viele Dinge geredet - über Geld fürs Militär, den russischen Präsidenten Wladimir Putin, seine deutschen Wurzeln.
Was stimmt und was nicht? Drei Aussagen auf dem Prüfstand:
AUSSAGE: „Seit dem letzten Jahr haben sie (die Nato-Verbündeten) zusätzliche 33 Milliarden US-Dollar gezahlt“
BEWERTUNG: Fast richtig.
FAKTEN: Die Nato hat kurz vor dem Gipfel aktuelle Vergleichszahlen zu den Verteidigungsausgaben der 29 Mitgliedstaaten veröffentlicht. Demzufolge haben die europäischen Nato-Partner und Kanada ihre Verteidigungsausgaben seit Trumps Amtsantritt im Januar 2017 um rund 34,6 Milliarden US-Dollar gesteigert - also sogar etwas mehr als Trump verkündete.
AUSSAGE (zum Zwei-Prozent-Ziel): „Deutschland wird's im Jahr 2028 oder 2030 (erreichen).“
BEWERTUNG: Ungewiss.