Recklinghausen will eng mit LKA zusammenarbeiten

Recklinghausen (dpa) - Die Stadt Recklinghausen will bei der Aufklärung des Falls um den mutmaßliche Pariser Attentäter eng mit dem Landeskriminalamt zusammenarbeiten.

Mit Bestürzung habe er zur Kenntnis genommen, dass der Mann, der vor wenigen Tagen eine Polizeistation in Paris angegriffen hatte und erschossen wurde, zeitweise in einer Recklinghäuser Asylunterkunft gelebt habe, erklärte der Bürgermeister der Stadt, Christoph Tesche (CDU). Er sagte den Ermittlungsbehörden seine volle Unterstützung zu. „Sollten wir zur Aufklärung des Sachverhaltes etwas beitragen können, werden wir das selbstverständlich tun“.

Das LKA NRW hatte am späten Samstagabend mitgeteilt, dass der mutmaßliche Terrorist in einer Asylbewerberunterkunft in Nordrhein-Westfalen wohnte, und zwar einer Wohnung auf dem Gelände einer Unterkunft in Recklinghausen. Einsatzkräfte der Polizei hätten die Wohnung am Samstag unter LKA-Leitung untersucht. Vorausgegangen seien konkrete Hinweise französischer Sicherheitsbehörden. Der Mitteilung zufolge ergaben sich nach bisherigen Erkenntnissen keine Hinweise auf weitere mögliche Anschläge.

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