Reaktionen auf das CAS-Urteil gegen Ullrich

Berlin (dpa) - Ausgewählte Reaktionen auf das CAS-Urteil gegen Jan Ullrich:

Thomas Bach (Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes und IOC-Vizepräsident): „Der DOSB begrüßt, dass jetzt Klarheit herrscht. Das CAS-Urteil ist deutlich. Es ist bedauerlich, dass Jan Ullrich nicht vorher die Chance ergriffen hat, um von sich aus Klarheit zu schaffen. Wir hoffen auch in seinem eigenen Interesse, dass er zumindest jetzt einsichtig ist und sich entsprechend erklärt. Dieses Urteil hat gerade im Zusammenhang mit der Contador-Entscheidung abschreckende Signalwirkung.“

Rolf Aldag (langjähriger Telekom-Teamkollege von Ullrich): „Das CAS-Urteil war ja nicht so spannend. Viel interessanter wird, wie sich Jan dazu äußert. Er wird wissen, was er sagen kann. Auf jeden Fall ist es natürlich albern, dass solch ein Urteil erst sechs Jahre nach seinem letzten Rennen ergeht. Vielleicht fordert jetzt jemand von mir mein von Ullrich erhaltenes Preisgeld für den Tour-de-Suisse-Sieg 2006 zurück. Es dürfte sich so in etwa um 1000 Euro handeln. Bei der Tour 2005 war ich verletzt.“

Tony Martin (Zeitfahr-Weltmeister 2011): „Ad hoc möchte ich mich dazu nicht äußern. Ich müsste erst genau die Urteilsbegründung lesen.“

Udo Sprenger (Vizepräsident Bund Deutscher Radfahrer): „Wir konzentrieren unsere Kräfte nun voll auf die Zukunft des deutschen Radsports und die Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele.“

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