Hintergrund Migration, Brexit, Wirtschaftsunion: Der Gipfel in Zitaten

Brüssel (dpa) - Zwei Tage haben die Staats- und Regierungschefs der EU-Länder in Brüssel über die Zukunft Europas diskutiert - der Gipfel in Zitaten:

Hintergrund: Migration, Brexit, Wirtschaftsunion: Der Gipfel in Zitaten
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„Wenn Deutschland und Frankreich keine gemeinsame Haltung haben, dann kommt auch Europa nicht voran.“

(Bundeskanzlerin Angela Merkel, CDU, zur Zusammenarbeit von Deutschland und Frankreich in der EU)

„Es kann nicht sein, dass es in einigen Bereichen Europas eine Solidarität gibt und in anderen Bereichen ist diese Solidarität ausgeschlossen.“

(Merkel zur fehlenden Einigkeit unter den EU-Staaten bei der Migrationspolitik)

„Beschlüsse sind Beschlüsse, und von Beschlüssen kann man sich nicht freikaufen. Um keinen Betrag - und auch nicht um diesen.“

(Österreichs Bundeskanzler Christian Kern über die Zusage von Ungarn, Polen, Tschechien und der Slowakei, 35 Millionen Euro in die Grenzsicherung zu investieren. Die Visegrad-Staaten lehnen die Umverteilung von Flüchtlingen innerhalb der EU ab.)

„Unser Platz in Europa sollte nicht bei Visegrad sein, sondern bei Macron und Merkel.“

(Kern über die Position, die Österreich in der Migrationspolitik einnehmen sollte)

„Die zweite Phase ist wesentlich schwieriger als die erste - und die erste war sehr schwer.“

(EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker über die anstehenden Brexit-Verhandlungen, die nun in die zweite Phase gehen werden)

„Ich habe nicht am Referendum teilgenommen, und ich hätte auch nicht für das Verlassen Großbritanniens aus der EU gestimmt.“

(Merkel über den Brexit und die laufenden Verhandlungen)

„Sie ist eine wundervolle Person. Sie repräsentiert die Interessen von Großbritannien sehr gut. Eine starke Frau.“

(Ungarns Regierungschefs Viktor Orban über die britische Premierministerin Theresa May)

„Solange ich nicht Bundespräsident bin, kann ich nur ungenügend Auskunft in dem Bereich geben. (...) Ein bisschen Eile wäre angebracht. Aber Demokratie ist Demokratie, Parteien sind Parteien, Menschen sind Menschen.“

(Juncker über die langwierige Regierungsbildung in Deutschland.)

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