IS-Fanatiker drohen mit Tötung von ehemaligem US-Soldaten

Kairo (dpa) - Nach der Enthauptung ihrer vierten westlichen Geisel drohen Extremisten des Islamischen Staates (IS) mit der Tötung eines ehemaligen US-Elitesoldaten.

Bei der 26 Jahre alten Geisel handelt es sich nach Angaben der „Washington Post“ um ein früheres Mitglied des bekannten 75. Ranger Regiments. Der Infanterist habe mit seiner Einheit von April bis Juli 2007 im Irak gedient.

Nach seinem ehrenhaften Ausscheiden aus dem Armeedienst aus medizinischen Gründen habe der Mann damit begonnen, Politikwissenschaft zu studieren, berichtete das Blatt weiter. Während seiner Semesterferien sei er in den Nahen Osten gereist. Von der türkischen Grenzstadt Gaziantep aus habe er später unter anderem Erste-Hilfe-Lieferungen nach Syrien transportiert und in humanitären Projekten mitgearbeitet.

Der aus Indianapolis (Indiana) stammende Mann wurde nach Angaben seiner Eltern am 1. Oktober 2013 während einer Hilfsmission in Dair as-Saur im Osten Syriens entführt. Wie der Sender CNN berichtete, trat die Geisel während ihrer Gefangenschaft zum Islam über und nennt sich Abdul-Rahman.

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