Ab Donnerstag kühler : Hitze hat Deutschland weiter im Griff
Berlin/Offenbach (dpa) - Nach wochenlangem Schwitzen können sich Hitzegeplagte in vielen Teilen Deutschlands in den nächsten Tagen auf Abkühlung einstellen. Für Mittwoch werden vielerorts Schauer und Gewitter erwartet.
Schwül-heiß bleibt es mit bis zu 38 Grad im Osten zunächst dennoch, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Dienstag mitteilte. Im Super-Sommer erwärmen sich Flüsse und Seen und verlieren an Wasserhöhe, ein großes Fischsterben sehen Experten aber noch nicht.
Trinkwasser: Die Trinkwasser-Versorgung in Deutschland ist nach Einschätzung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz nicht gefährdet. Auch wenn es lokale Engpässe geben könne, seien diese nicht bedrohlich, die Versorgung sei bundesweit gesichert, sagte eine Sprecherin der Behörde in Bonn am Dienstag. Auch die kommunalen Wasserversorger hatten kürzlich betont, dass das Trinkwasser nicht knapp werde, Talsperren und Tiefbrunnen seien ausreichend versorgt. Einige Kommunen haben angesichts der anhaltenden Trockenheit aber zum Wassersparen aufgerufen.
Waldbrände: Die Waldbrandgefahr in Deutschland ist nach wie vor hoch. Vor allem im Nordosten, aber auch in Teilen von Sachsen, Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz galt am Dienstag wieder die höchste Warnstufe 5. Auch in der Nacht zum Dienstag war kaum Regen gefallen. Der erwartete Regen wird laut DWD wohl nur einen „Tropfen auf den heißen Stein“.