Extra: Drei Stimmen aus dem All

Moskau (dpa) - Stimmen aus dem All: Auch drei Kosmonauten auf der Internationalen Raumstation ISS haben am Sonntag an der Wahl des neuen russischen Präsidenten teilgenommen.

Über eine abhörsichere Verbindung zwischen der Bodenstation bei Moskau und dem Außenposten der Menschheit in rund 350 Kilometern Höhe über der Erde gaben die drei russischen Raumfahrer ihre Stimme ab. Es gab an diesem Ort 100 Prozent Wahlbeteiligung, wie die Behörden mitteilten.

Zum Zeitpunkt des Votums schwebte die ISS über der US-Inselkette Hawaii. Nach russischen Angaben wurde für die Verbindung US-Technik verwendet.

Dazu verlas ein Vertreter der Wahlkommission zunächst die Namen der fünf Kandidaten. Anton Schkaplerow, Anatoli Iwanischin und Oleg Kononenko nannten bei der „Telebrücke“ einem Vertrauten ihren Favoriten. Als Beauftragter füllte der Leiter des Pressedienstes des Kosmonauten-Trainingszentrums bei Moskau, Dmitri Schukow, die Wahlzettel aus, wie die Agentur Interfax meldete.

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