Hintergrund : Die Russland-Affäre - „Wolke“ über Trumps Präsidentschaft
Washington (dpa) - Die Russland-Affäre hängt wie „eine Wolke“ über der Präsidentschaft von Donald Trump, wie er es anscheinend selbst bezeichnet. Worum geht es eigentlich?
- Clinton-E-Mails: Im Sommer 2016 tauchten öffentlich Tausende E-Mails auf, die unter anderem brisante Details über das Innenleben der US-Demokraten offenbarten. Schnell kam der Verdacht auf: Die Computer der Clinton-Partei wurden im Auftrag Russlands gehackt.
- US-Geheimdienste kamen zu dem Schluss, dass Russland tatsächlich dahinterstecke. Sie halten es für möglich, dass der Kreml damit Donald Trump ins Weiße Haus verhelfen wollte.
- Mehrere führende Trump-Leute hatten noch vor der Amtseinführung, teilweise auch vor der Wahl, Kontakt zu Russlands Botschafter Sergej Kisljak: Schwiegersohn Jared Kushner, Nationaler Sicherheitsberater Michael Flynn und und Justizminister Jeff Sessions. Flynn ist inzwischen entlassen, Sessions hält sich aus dem Russland-Thema wegen möglicher Befangenheit heraus. Kushner ist weiter als Präsidentenberater im Weißen Haus tätig.