Österreich Die Fakten zur Wahl

Wien (dpa) - In Österreich dürfen heute genau 6 399 572 Bürger zur Wahl des Bundespräsidenten gehen. Das sind 17 065 mehr als beim ersten Wahlgang im Frühjahr.

Das liegt unter anderem daran, dass alle Jugendlichen, die in der Zwischenzeit das Wahlalter von 16 Jahren erreicht haben, dazugekommen sind. Auch unter den Österreichern, die im Ausland leben, haben sich deutlich mehr Menschen ins Wählerverzeichnis eintragen lassen. Ihre Zahl ist von 42 830 auf nun 56 539 gewachsen. Zugleich sind seit dem vergangenen Stichtag rund 45 000 Österreicher gestorben. Die Zahl der Briefwähler ist im Vergleich zum 22. Mai um 20 Prozent auf 708 000 gesunken.

Die erste Stichwahl hatte der Grünen-nahe Alexander Van der Bellen mit nur 30 863 Stimmen Vorsprung gegen den FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer gewonnen. Van der Bellen bekam 50,35 Prozent der Stimmen, Hofer erreichte 49,65 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei vergleichsweise hohen 72,75 Prozent. Van der Bellen hatte alle neun Landeshauptstädte erobert. Besonders in Wien war der Zuspruch für ihn groß. Hier erhielt er ein Viertel seiner Stimmen. Auf dem Land konnte Hofer in den meisten Wahlbezirken punkten und erreichte teilweise 80 Prozent.

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