Chronologie: Der Bürgerkrieg in Syrien

Damaskus (dpa) - Der Bürgerkrieg in Syrien hat bis heute rund 220 000 Menschen das Leben gekostet, Millionen sind auf der Flucht.

März 2011: Eine Demonstration in der Hauptstadt Damaskus setzt eine Protestwelle gegen das Regime von Präsident Baschar al-Assad in Gang. Die Proteste werden blutig niedergeschlagen, Hunderte sterben.

Oktober 2011: Russland und China verhindern eine UN-Resolution zur Verurteilung des Assad-Regimes und blockieren in den folgenden Monaten weitere Resolutionen. Tausende kamen bereits ums Leben.

Juni 2012: Die UN-Vetomächte und mehrere Nahost-Staaten einigen sich auf einen Fahrplan für einen Übergangsprozess in Syrien. Die geplante Übergangsregierung wird nicht gebildet, der Bürgerkrieg geht weiter.

August 2013: Mehr als 1400 Menschen sterben durch Chemiewaffen. Die USA machen das Regime verantwortlich, Assad weist den Vorwurf zurück.

September 2013: Eine Resolution des UN-Sicherheitsrates fordert Damaskus zur Vernichtung seiner Chemiewaffen auf. Kurz darauf tritt Syrien der internationalen Chemiewaffen-Konvention bei und beginnt mit der Zerstörung seiner Produktionsstätten.

Januar/Februar 2014: Friedensverhandlungen der Kriegsgegner in der Schweiz bleiben ohne Ergebnis.

Juni 2014: Bei der Präsidentenwahl wird Assad im Amt bestätigt.

September 2014: Die USA und arabische Verbündete bombardieren erstmals Stellungen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) im Nordosten Syriens.

Januar 2015: Nach monatelangen Gefechten mit der Terrormiliz haben kurdische Kämpfer die nordsyrische Stadt Kobane befreit.

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