Langläufer Pankratow akzeptiert Doping-Sperre

Leipzig (dpa) - Der wegen Verstoßes gegen die Anti-Doping-Regeln vom Internationalen Ski-Verband FIS für zwei Jahre gesperrte russische Langläufer Nikolai Pankratow hat das Urteil akzeptiert.

Nach Angaben seines Stuttgarter Anwalts Markus Höss fehlt Pankratow das Geld, um in Berufung gehen zu können. „Er hatte sich bemüht, einen 'Sponsor' zu finden, was ihm leider in der Kürze der Zeit nicht gelungen ist“, sagte Höss der Nachrichtenagentur dpa. Somit ist die von der FIS rückwirkend zum 8. September 2010 ausgesprochene Sperre rechtskräftig.

Der heute 28-jährige Pankratow war im September an der Schweizer Grenze mit Infusions-Hilfsmitteln erwischt worden. Dies verstoße gegen den Anti-Doping-Code, hieß es in der Urteilsbegründung. Pankratow hatte zudem 22 Ampullen des nicht auf der Dopingliste stehenden Kälberblut-Präparates Actovegin im Gepäck. Er hatte der FIS vorgeworfen, ihn ohne ausreichenden Verdacht seit Monaten suspendiert zu haben.

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