Sturz: Höfl-Riesch angeschlagen nach Andorra

Soldeu (dpa) - Deutschland Ski-Star Maria Höfl-Riesch wird nach einem Trainingssturz die Weltcup-Rennen in Andorra angeschlagen in Angriff nehmen.

Sie habe zum Glück keine schlimmeren Verletzungen davongetragen, „allerdings eine sehr schmerzhafte Prellung des gesamten linken Rippenbogens, sowie eine Muskel-/Sehnenverletzung an der linken Schulter“, berichtete die Gesamtweltcupgewinnerin. Am Tag zuvor hatte sie das Torlauf-Training nach einem Sturz abbrechen müssen. „Skifahren ist derzeit somit nur mit Schmerzmitteln möglich und ich hoffe, dass es - vor allem im Slalom - keine allzu starke Beeinträchtigung gibt.“

In dieser Saison hat Höfl-Riesch, die am Wochenende in Garmisch-Partenkirchen zweimal Vierte geworden war, wiederholt gesundheitliches Pech. Im Trainingslager in Neuseeland erlitt sie im August eine Knöchelverletzung, beim Weltcup im Dezember in Courchevel wurde sie von einer Knieblessur gebremst. Den Weltcup im Januar in Bad Kleinkirchheim musste sie krank auslassen. Dazu bereitete ihr das angeschlagene Immunsystem in diesem Winter Probleme.

„Wir hoffen, dass Maria die Folgen des Trainingssturzes nicht allzu sehr beeinträchtigen“, sagte Damen-Cheftrainer Thomas Stauffer, „sie wird derzeit physiotherapeutisch behandelt, will aber in jedem Fall starten.“ In Soldeu/Andorra finden am Freitag und Samstag zwei Riesenslaloms statt. Am Sonntag steht dort ein Torlauf auf dem Programm. Im Riesentorlauf will Viktoria Rebensburg ihre Führung im Disziplin-Weltcup festigen.

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