„Schock“ für Sander, Feuerwerk für Stechert

Garmisch-Partenkirchen (dpa) - Den „totalen Schock“ über seinen Sturz in der Abfahrt hatte Andreas Sander gerade überwunden, da ereilte den Junioren-Weltmeister der Schmerz.

Unter dem aufbauenden Jubel der Zuschauer war er nach seinem zweiten WM-Rennen, das im Fangzaun endete, noch nach unten gekurvt. Doch nur humpelnd konnte der Ennepetaler den Weg aus dem Zielbereich absolvieren. Mit einem Innenbandriss im rechten Knie fällt er vier Wochen aus. „Das ist natürlich bitter, weil ich eine gute Saison gefahren habe.“

Eine Rechtskurve nach dem Kramersprung hatte Sander „viel zu früh angezogen“, donnerte durch das Tor und schlidderte in die Sicherheitsnetze. Trotz des Malheurs, „war es wichtig, dabei gewesen zu sein und Erfahrungen mitzunehmen“, meinte er.

Auch Tobias Stechert als zweiter deutsche Abfahrer verpasste auf Rang 31 das von den Trainern ausgegebene Ziel, seine beste Weltcup- Saisonleistung, einen 19. Platz, zu toppen. „Die Fahrt war verhunzt, darüber müssen wir nicht diskutieren“, sagte der Athlet des SC Oberstdorf und klagte über „Fehler von oben bis unten“. Eine Ehre wurde ihm im Ziel aber als einzigem Rennfahrer zuteil - Freunde aus dem heimischen Fischen zündeten ein kleines Feuerwerk. „Die sind alle etwas pyromanisch veranlagt“, sagte Stechert schmunzelnd.

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