„Ich kenne ihn jetzt ein paar Jahre, für sein Alter ist er unfassbar abgebrüht“, lobte Neureuther seinen erst 21 Jahre alten Rivalen. „Der geht das alles mit einer Professionalität an, die ich in dem Alter so sicher noch nicht hatte“, sagte der Deutsche der Münchner „tz“.

In Santa Caterina kommt es zum nächsten Vergleich der Slalom-Asse. Neureuther hofft dann, seinen Trainingsrückstand aus dem Sommer ein weiteres Stück ausgeglichen zu haben. Einen Ausfall wie zuletzt in Madonna di Campiglio, als er „mit der Brechstange anstatt mit Ruhe und Cleverness“ antrat, will er dabei vermeiden. „Im Vergleich mit meinen Konkurrenten habe ich noch viel Nachholbedarf, daran gilt es zu arbeiten. Allerdings darf ich dabei nicht fünf Schritte auf einmal machen wollen“, meinte er.

Neben Neureuther sind in Italien unter anderem auch Fritz Dopfer und Linus Strasser am Start. Für das Damen-Rennen nominierte der Deutsche Skiverband Lena Dürr, Christina Geiger, Maren Wiesler, Elisabeth Willibald und Barbara Wirth. „Wir wollen möglichst mit vier Damen das Finale erreichen, um dann im entscheidenden Augenblick wieder einen Schritt nach vorne machen zu können“, sagte Bundestrainer Markus Anwander.