Gut verzichtet auf CAS-Verfahren gegen Verband

Hagendorn (dpa) - Im Streit zwischen Ski-Rennfahrerin Lara Gut und dem Schweizer Skiverband Swiss Ski zeichnet sich eine Lösung ab.

Nach einem Gespräch mit Verbandsverantwortlichen wollen die 19-Jährige, ihre Eltern und ihr Manager auf ein Mediationsverfahren beim Internationalen Sportgerichtshof CAS verzichten. „Die Gespräche verliefen sehr konstruktiv“, sagte Swiss-Ski-Direktor Andreas Wenger. Details der Unterredung sollen in den kommenden Tagen veröffentlicht werden.

Die zweifache Vize-Weltmeisterin Lara Gut liegt mit ihrem nationalen Verband im Clinch. Seit Beginn ihrer Karriere sucht die Allrounderin im privaten „Team Gut“ ihren eigenen Weg, trainiert unter anderem im Sommer isoliert von den anderen Schweizerinnen. Da sie mehrfach Vorschriften missachtete, bei offiziellen Anlässen Kleidung des Verbands mit dessen Sponsoren zu tragen, sprach Swiss- Ski eine Sperre für die Rennen diese Woche in Semmering aus.

Die Parteien vereinbarten nun, dass sämtliche sportlichen Belange zwischen Trainer Mauro Pini, Lara Guts Vater Pauli und der Athletin geregelt werden. Zur Ansprechperson des Verbandes für alle anderen Fragen wie Vermarktung, Sponsoring und Medien bestimmte der Gut-Clan Roberto Mazza.

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