Bereits acht schwere Stürze im WM-Jahr

Stuttgart (dpa) - Allein im WM-Jahr 2011 gab es im alpinen Ski-Weltcup allein bei den Herren bereits acht schwere Stürze. Eine Woche vor dem Beginn der Weltmeisterschaften in Garmisch-Partenkirchen listet die Nachrichtenagentur dpa die Unfälle noch einmal auf.

15. Januar, Wengen: Die deutsche WM-Hoffnung Stephan Keppler erleidet bei einem Sturz in der Abfahrt einen Innenbandabriss im linken Knie und einen Syndesmosebandabriss im Sprunggelenk. Die Saison ist für ihn vorbei. Der 41-jährige Schwede Patrik Järbyn schlug mit dem Kopf auf die Lauberhorn-Piste und war kurze Zeit bewusstlos.

20. bis 24. Januar, Kitzbühel: Der Österreicher Hans Grugger muss nach seinem schweren Sturz im einzigen Trainingslauf auf der legendären „Streif“ notoperiert werden. Er trug schwere Kopfverletzungen, Rippenbrüche sowie eine Lungenverletzung davon und erwacht derzeit aus dem künstlichen Tiefschlaf. Glück im Unglück hatte der Italiener Siegmar Klotz, der sich im Rennen einen Bruch im linken Handgelenk und eine leichte Gehirnerschütterung zuzieht.

27. bis 30. Januar, Chamonix: Gleich vier Athleten liegen am Ende des Weltcup-Wochenendes im Krankenhaus. Am schlimmsten erwischt es den Kanadier Manuel Osborne-Paradis, der sich einen Kreuzbandriss und einen Wadenbeinbruch zuzieht. Sein Landsmann Ryan Semple verletzt sich die Bänder im Knie. Mario Scheiber aus Österreich bricht sich das Schlüsselbein und das Nasenbein, Teamgefährte Georg Streitberger bricht sich den linken Schienbeinkopf.

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