Zweiter Platz für Machata im Viererbob

Park City (dpa) - Manuel Machata vom SC Potsdam ist beim Viererbob-Weltcup in Park City auf Rang zwei gerast.

Auf der Olympia- Bahn von 2002 musste er sich mit Andreas Bredau, Michail Makarow und Christian Poser mit 3/100 Sekunden nur dem Russen Alexander Subkow geschlagen geben, der zuvor auch im kleinen Schlitten gewonnen hatte. Dritter wurde der Kanadier Lyndon Rush. Nach Rang drei zum Auftakt in Whistler und dem Sieg am vergangenen Wochenende in Calgary war es für Machata im dritten Viererbob-Rennen der dritte Podestplatz.

Im Zweierbob war er 24 Stunden zuvor noch auf Rang drei gekommen, da sein Teamkollege Karl Angerer (Königssee) disqualifiziert worden war. Cheftrainer Christoph Langen, der statt des fahrenden Gregor Bermbach Bremser Christian Friedrich versehentlich für das Rennen gemeldet hatte, nahm den Fehler auf seine Kappe und legte beim Weltverband FIBT Protest ein, da weder ein Team benachteiligt noch eine Nation ihr Veto eingelegt hatte.

„Ich will eine sportlich faire Entscheidung. Man kann im Hinblick auf den Gesamt-Weltcup nicht den armen Karl bestrafen, nur weil ein junger, unerfahrener Trainer einen blöden Schreibfehler gemacht hat“, sagte Langen zu seinem Missgeschick. Die Entscheidung der FIBT erwartet er in der kommenden Woche.

Karl Angerer („Das ist der größte Witz überhaupt“) zeigte nach den Turbulenzen Nerven und landete im Vierer-Rennen mit der Besetzung Alexander Mann, Christian Friedrich und Jan Speer auf Platz sieben. Der Oberhofer Maximilian Arndt verpasste mit Martin Putze, Alexander Rödiger und Gino Gerhardi als Fünfter einen Podestplatz.

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